Orthopädische Einlagen
Orthopädische Maßeinlagen korrigieren Fußfehlstellungen und können unauffällig in normalen Schuhen getragen werden. Viele Menschen erhalten bereits im Kindesalter Einlagen, daher sind diese auch die weit verbreitetste Versorgung in der Orthopädieschuhtechnik.
Maßeinlage
Indikation: Statische Beschwerden; Überlastungsschmerzen; Metatarsalgie; Fersensporn; Senk-, Spreiz-, Knick-, Hohlfuß und alle möglichen Kombinationen für Kinder und/oder Erwachsene; Morbus Köhler I und II; Arthrosen im Vor- und/oder Mittelfuß
Ausführung: Die Maßeinlage wird über einen Rohling gefertigt, wobei dieser individuell an den Fuß angepasst wird.
Modelleinlage
Indikation: Sekundäre Fehlstellungen im Vorfußbereich; kontrakter Knick-Senk(Platt)fuß; Hohlfuß abgesenkt; Klumpfuß; Sichelfuß kontrakt; Fersenbeinbruch; rheumatisch bedingte Fußdeformitäten
Ausführung: Im Gegensatz zur Maßeinlage wird hier ein Modell des jeweiligen Fußes angefertigt. Das ist bedingt durch die schwierige Fehlstellung der Füße. Die einzelnen Materialien werden im Vakuumverfahren über das Modell gezogen und geschliffen
Bettungseinlage
Indikation: trophisch gestörter Fuß mit Notwendigkeit isolierter Hohl- oder Weichlegung; Angiopathie; Neuropathie; Osteoarthropathie („Charcot“); Malum perforans
Ausführung: Es ist derselbe Vorgang wie bei der Modelleinlage, allerdings sind zusätzliche Weichbettungs- und Hohllegungselemente vorzusehen.
Sensomotorische Therapiesohlen
Sie regen die tieferliegende Haltemuskulatur an, sodass diese bereits nach kurzer Zeit die Stützung der Gelenke wieder übernimmt. Dadurch wird eine Optimierung der Körperstatik über die Selbstregulierungskräfte des Körpers erzielt. Veränderungen und Verbesserungen sind sofort spürbar. Sensomotorische Therapiesohlen aktivieren ausschließlich körpereigene Mechanismen und eignen sich hervorragend für Menschen mit Haltungsproblemen, bzw. Wirbelsäulenproblematiken, Knie- und Hüftbeschwerden, Verspannungen, Kopfweh und Schwindel.